Ich plane. Bis mir die Spontaneität dazwischenkommt.
Planen oder intuitiv? Die Frage habe ich mir vor Kurzem schon in Bezug auf das Schreiben gestellt. Aber was ist mit dem Leben? Plane ich/planen wir das Leben? Das Ganze beginnt beim Einkaufen (ja, langweilig – ich weiß, ich gehe nicht gern einkaufen …). Gibt es einen speziellen Tag, eine spezielle Uhrzeit zum Einkaufengehen? Manche Menschen gehen freitagnachmittags einkaufen. Wocheneinkauf. Grundsätzlich.
Aber das Thema ist ja viel umgreifender. Ist es besser, einen groben Plan zu haben, was man mit sich anfangen/wie man leben möchte, die nächsten fünf, die nächsten zehn Jahre? Ich glaube, ich habe so etwas. So einen ungefähren Lebensplan. Aber ich bin flexibel. Der Plan kann auch mal abzweigen. Oder Kurven schlagen. Oder in Schlangenlinien vorwärts gehen. Ohne Plan fühle ich mich so … planlos. Irregeleitet. Routine und Strukturen machen das Leben schon leichter, finde ich.
Aber sich so ganz an ein vorgegebenes Programm zu halten – das empfinde ich als stur. Und eingeschränkt. Ich bin da für ein Mittelmaß.
Guten Abend. Einen Plan haben und ihm folgen ist gut, wenn man genau weiß wo man hin möchte. Dann kann eine ‚Häkchenliste‘ erstellt und abgearbeitet werden. Doch kann man sein Leben abarbeiten? Das klingt so nach deutscher Wirtschaftspolitik und ständigem Wachstum. Lieber die überraschenden Momente aufspüren, umarmen und sagen, ich habe Zeit. Ich komme mit.
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